Vorsicht vor der "digitalen Krankheit": 5 Fehler, die Du bei der Bildschirm-Arbeit vermeiden solltest

M.Gerth
2021-07-29 10:05:00 / INFO
Vorsicht vor der "digitalen Krankheit": 5 Fehler, die Du bei der Bildschirm-Arbeit vermeiden solltest -

Studien zufolge verbringen fast 90% der Erwachsenen täglich zwei oder mehr Stunden vor Computer, Laptop, Tablet oder Smartphone. Eine Belastung, die sich Experten zufolge mittlerweile zu einem ernsthaften Gesundheitsproblem enwickelt. Da die Augenlinse bei der Bildschirmarbeit an Elastizität verliert, muss sie sich mehr anstrengen, um Dinge in der Nähe scharf zu stellen. Durch falsche Handhabung können außerdem Augen, Nacken und sogar der Rücken schwer leiden. Studien zeigen, dass bereits 68% der „Generation Y“ (in den 80er Jahren geborene) an einer sogenannten „digitalen Krankheit“ leiden. Symptome sind zum Beispiel Augenrötung und -reizung, trockene Augen, unscharfes Sehen, Augenmüdigkeit bis hin zu Rücken- und Nacken- sowie Kopfschmerzen.

Doch was können wir tun, um diese Symptome zu vermeiden? Ein paar Kleinigkeiten zu beachten, kann hier bereits viel bewirken. Wir haben fünf typische Fehler bei der Bildschirmarbeit für Dich entlarvt und verraten Dir, wie Du diese vermeiden kannst:

Fehler 1: Den Bildschirm kippen

Den Computerbildschirm zu kippen belastet Schultern und Rücken zusätzlich. Die beste Position ist direkt und gerade vor dem Gesicht, ganz leicht unter der Augenhöhe. So bleiben die Augen entspannt.

Fehler 2: Zu nah an den Computerbildschirm rücken

Erscheint uns der Text auf dem Bildschirm zu klein, neigen wir automatisch dazu, uns nach vorne zu neigen, um näher heran zu kommen. Doch dies belastet unseren Nacken und unsere Schultern nur noch mehr. Ideal ist, wenn wir eine Armlänge entfernt vom Bildschirm sitzen und bei Bedarf die Schrift größer einstellen. Hier kann es ebenso nützlich sein, eine Computer-Lesebrille zu tragen (weitere Infos zu Computerbrillen findet Du weiter unten).

Fehler 3: Keine Pausen machen

Längere Zeit auf einen Bildschirm zu starren, verringert den Blinzel-Reflex des Auges erheblich. Dies kann schnell zu trockenen, oftmals sogar schmerzenden Augen führen. Halte Dich am besten an die 20-20-20 Regel. Diese funktioniert ganz einfach: Alle 20 Minuten schaust Du 20 Sekunden lang auf etwas, das 20 Meter entfernt ist.

Fehler 4: Alle Oberlichter an- oder ausschalten

Falsche Lichtquellen können eine anstrengende Atmosphäre schaffen. Das Oberlicht leuchtet gegen das Licht vom Bildschirm an und verdoppelt die Blaulicht-Strahlung, die auf die Augen trifft. In einem dunklen Raum vor dem Computer zu sitzen ist ebenso viel zu anstrengend für die Augen. Daher ist vor allem bei der abendlichen Computerarbeit, bei der man auf Kunstlicht angewiesen ist, das Tragen einer Bildschirmbrille von Vorteil, da sie das Blaulicht filtert. Außerdem sollte die Beleuchtung des Raumes eine möglichst angenehme, entspannende Atmosphäre verschaffen.

Fehler 5: Heimlich auf’s Smartphone schauen

Während des Meetings heimlich aufs Smartphone schauen, sollte man lieber lassen: Denn wenn man den Kopf zu stark nach vorne neigen muss, um auf den Telefon-Bildschirm zu schauen, wirken starke Kräfte auf den Nacken – typische Probleme wie starke Verspannungen und Schmerzen sind programmiert. Daher sollte das Smartphone stets in angenehmem Leseabstand leicht unterhalb der Augen gehalten werden.

(Quellen: thevisioncouncil.org, welt.de)

Neues Zubehör für neue Herausforderungen: Die Bildschirmbrille

Die Probleme der „digitalen Überlastung“ bringen zum Glück auch neue Lösungen mit sich. So wurden inzwischen zum Beispiel sogenannte Bildschirmbrillen entwickelt, die über einen speziellen Blaufilter verfügen und für einen höheren Kontrast sorgen, was die visuelle Leistung erhöht und die Augen beim Lesen am Bildschirm entlastet. Die Modelle sind auch als Lesehilfen erhältlich, mit denen der gesunde Lese-Abstand eingehalten werden kann. Eine Auswahl schicker Bildschirmbrillen mit und ohne Dioptrien findest Du bei uns >


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